Private Kinderbetreuung in Ilvesheim
mit mathematisch-naturwissenschaftlichem
und musikalischem Schwerpunkt
mit mathematisch-naturwissenschaftlichem
und musikalischem Schwerpunkt

Unser Bildungskonzept
Liebe Eltern,das D(H)EIN Entdeckeruniversum ist die erste Bildungsstätte Ihrer Kinder!
Bevor wir Ihnen im Folgenden das Bildungskonzept unserer Einrichtung vorstellen, möchten wir kurz drei Formen der Bildung erörtern, die oft unterschiedlich gewichtet werden.
Wir unterscheiden drei Formen von Bildung:
1. Selbstbildung
Kleinkinder werden von uns als kleine Forscher wahrgenommen, die neugierig ihre Umgebung erkunden, selbsttätig Erfahrungen sammeln, neue Kompetenzen entwickeln und sich immer mehr Wissen aneignen – hoch motiviert, bei ihren jeweiligen Aktivitäten und sehr kreativ, mit den jeweiligen Herausforderungen. Oft wirken sie selbstvergessen und sind häufig voller Freude, wenn sie etwas gelernt haben. Diese selbsttätige Aneignung der Welt bezeichnet man als "Selbstbildung".
2. Ko-konstruktive Bildung
Ko-konstruktive Bildung erfolgt sowohl durch die Interaktion der Kinder miteinander, als auch durch die Interaktion Ihres Kindes mit uns. Auch hier spielen die Beziehungen Ihres Kindes zu uns und zu den anderen eine große Rolle, denn nur dann, wenn sich Ihr Kind in der Beziehung zu anderen Kindern und auch zu uns, frei von Ängsten und Hemmungen fühlt, wird es sich mit Hilfe von Interaktionen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen. Nach dem Beziehungsaufbau lassen wir uns auf die Lernbedürfnisse und Fragen Ihres Kindes ein, zeigen Interesse an seiner Aktivität, beteiligen uns mit Interesse und Spaß an dieser und lassen manchmal auch eigene Ideen einfließen; wir versuchen, die Welt mit den Augen Ihres Kindes zu sehen und es als gleichwertigen Gesprächspartner zu akzeptieren. Hier findet ko-konstruktive Bildung statt, weil die Kinder miteinander und voneinander lernen. Gemeinsam machen sie Wahrnehmungen, erkunden ihre Umgebung, erproben verschiedene Verwendungsmöglichkeiten des Spielzeugs, experimentieren, übernehmen Rollen usw. So lernt Ihr Kind oft mehr, als wenn es sich alleine beschäftigt. Wir sorgen nun dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen und somit Ihre Kinder zu einer Gemeinschaft von Lernenden werden.3. Bildung durch Lehren

Wenn wir im Morgenkreis ein Bildungsangebot mit dem Thema "Kaufmannsladen" durchführen, dann möchten wir damit bei Ihren Kindern ganz verschiedene Bildungsbereiche ansprechen.
Die Kinder
- lernen die verschiedenen Früchte, die auf dem Verkaufstisch liegen, kennen, indem wir diese vorstellen;
- lernen, dass das Einkaufen ein Teil der kulturellen und sozialen Umwelt ist, denn man kann die Produkte nicht einfach mitnehmen, sondern muss diese an der Kasse bezahlen. Nach dem Bezahlvorgang verabschiedet man sich freundlich von der Kassiererin (Bildungsbereich: Soziale und kulturelle Umwelt);
- lernen eine Kasse mit dem entsprechenden Zubehör, wie dem Scanner, dem Rechner, dem Spielgeld kennen und bedienen. Im Umgang mit der Kasse werden schon die ersten technischen Grunderfahrungen gemacht (Bildungsbereich: Technik);
- lernen, wie Rollenübernahme funktioniert; mal mimt das Kind den Verkäufer, mal den Kunden. Dadurch, dass die Kinder Ideen entwickeln und umsetzen, Rollen verteilen, sich beim Sprechen abwechseln, werden hier Ziele aus dem kulturellen und sozialen Bereich angesprochen (Bildungsbereich: Soziale und kulturelle Umwelt);
- lernen die Sprache, weil die Sätze bei der Rollenverteilung vorher geübt wurden (Bildungsbereich: Sprache);
- lernen zu zählen, weil zum Beispiel 5 Produkte 5 €, 1 Produkt 1 €, 2 Produkte 2 € kosten (Bildungsbereich: Mathematische Bildung);
- lernen die Produkte so auf den Verkaufstisch anzuordnen, dass diese nicht herunterfallen (Feinmotorik) (Bildungsbereich: Bewegung).
Auf der Grundlage unseres Fachwissens, der didaktischen und methodischen Prinzipien, gestalten wir die Bildungsangebote für ihre Kinder so,
- dass sie sinnlich-gegenständliche Erfahrungen in den einzelnen Bildungsbereichen machen,
- dass sie selbsttätig ihre bereits vorhandenen Kompetenzen einsetzen und weiterentwickeln und zugleich neue Kompetenzen erwerben können.
Vorstellung unserer einzelnen Bildungsbereiche
Bildungsbereich: Mathematische Bildung
Im D(H)EIN Entdeckeruniversum lassen wir mathematische Themen ganz nebenbei und selbstverständlich in unseren Kita-Alltag einfließen, indem wir uns mit Zahlen, Mengen und geometrischen Formen beschäftigen. Dabei finden die Kinder Strukturen, vergleichen Muster und sortieren Formen – im Umgang damit, erfahren sie sich als kleine Entdecker.Die Kinder
- gewinnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Gegenstände zu sortieren oder zu klassifizieren;
- stärken ihre Selbstständigkeit;
- verknüpfen neue Informationen mit bekannten;
- lernen zu warten, bis sie an die Reihe kommen;
- nehmen Rücksicht auf andere;
- tauschen sich aus;
- lernen verschiedene Materialien kennen;
- können die Materialien benennen;
- lernen einen adäquaten Umgang mit den Materialien;
- festigen und vertiefen ihre fein- und grobmotorischen Fähigkeiten;
- sortieren Gegenstände nach vorgegebenen oder selbst entwickelten Kriterien.

Bei der Vorbereitung unseres Mittagstisches überlegen die Kinder, wie viele Teller, Bestecke, Trinkflaschen und Lätzchen benötigt werden. Zusammen bauen wir auch einen Einkaufsladen, wo die Kinder verschiedene Sachen einkaufen und bezahlen können.
Die Kinder
- haben Freude daran, sich mit mathematischen Aufgaben zu beschäftigen;
- gestalten kreativ ihren Bildungsprozess beim Umgang mit Zahlen und Mengen;
- entwickeln Strategien zur Lösung von Aufgaben oder Situationen;
- warten, bis sie an der Reihe sind;
- erkennen, dass es verschiedene Lösungswege gibt;
- entwickeln erste Vorstellungen von Mengen und Zahlen;
- sind in der Lage, Zahlwörtern die entsprechenden Zahlzeichen zuzuordnen;
- können unterschiedliche Mengen unterscheiden;
- haben gelernt, dass alle Dinge zählbar sind, unabhängig davon, worum es sich handelt.
Bildungsbereich: Naturwissenschaften

Im Frühling zum Beispiel, wenn alle Blumen erwachen, erleben unsere Kinder die Biologie im Alltag, denn jetzt ist die Zeit gekommen, um Kresse zu säen. Dies ist besonders einfach, weil man das Saatgut auch ohne Erde keimen lassen kann, zum Beispiel auf Watte, Papier oder in einer Samenschale. Nach einem Tag keimt die Kresse bereits, nach mehreren Tagen kann sie geerntet und gegessen werden. Mit Becherlupen ausgestattet, können nun die Kinder die Kresse in aller Ruhe genauestens untersuchen.
Die Kinder
- beobachten Phänomene konzentriert und ausgiebig;
- erweitern ihren Wortschatz;
- erweitern ihre sprachlichen Fähigkeiten;
- entwickeln ihre kognitiven Fähigkeiten, wie logisches Denken und Merkfähigkeit;
- übernehmen Verantwortung im Umgang mit Pflanzen;
- arbeiten als Teil einer Gruppe;
- lernen einfache biologische Zusammenhänge, wie das Säen, Wachsen, Ernten;
- erwerben somit erste Grundkenntnisse im Umgang mit Pflanzen.
Die Kinder im D(H)EIN Entdeckeruniversum erleben die Physik auch im Alltag; Kinder erforschen die Aggregatzustände von Wasser, indem sie mit Eiswürfeln oder auch Schnee experimentieren. Die Kinder lieben es, anschließend das Wasser in unterschiedliche Gefäße zu schütten. Wenn es draußen warm ist, eröffnen wir ein Schwimmlabor und beobachten, welche Gegenstände im Wasser schwimmen. Mit Knete lässt sich dieses Phänomen besonders gut sichtbar machen: Eine Knetkugel geht unter, wenn man sie ins Wasser legt. Wird die Knetkugel ausgewalzt und zu einer Schale geformt, schwimmt sie.
Die Kinder machen erste Erfahrungen mit dem Phänomen Luft, indem sie eine Luftpumpe benutzen oder auch mit Wasserspritztieren Luft erzeugen, indem sie die Gummitiere zusammendrücken und loslassen. Häufig blasen wir Luftballons auf und lassen diese durch die Luft schwirren. Mit Strohhalmen in eine Wasserwanne zu pusten, um blubbernde Luftblasen zu erzeugen, macht natürlich auch besonders viel Spaß. Im Herbst ist Luft ein großes Thema im D(H)EIN Entdeckeruniversum, weil wir dann Wind entstehen lassen, das heißt kräftig pusten, heftig mit Kartons wedeln, oder auch einen Fön einschalten, um Blätter durch den Raum fliegen zu lassen oder ein Windrad anzutreiben. Interessant ist auch das Experiment mit den brennenden Teelichtern, wenn über diese zunächst einmal gleich große Gläser, in einem späteren Experiment, verschieden große Gläser, gestülpt werden.
Hin und wieder beschäftigen wir uns mit dem Thema Elektrizität, indem wir mit den Kindern einfache Stromkreise bauen. Dazu wird eine Flachbatterie, Kabel mit Krokodilklemmen, ein Glühlämpchen und eine Fassung benötigt – und fertig ist der geschlossene Stromkreislauf.
Unsere Einrichtung verfügt auch über genügend große Hufeisenmagnete, um das Phänomen Magnetismus zu erforschen. Somit können die Kinder herausfinden, welche Gegenstände vom Magneten angezogen werden und welche nicht. Gleichzeitig erkennen die Kinder, dass jeder Magnet 2 Pole hat, wobei sich gleichnamige Pole abstoßen bzw. ungleichnamige anziehen.
In der dunklen Jahreszeit nehmen die Kinder gerne die Taschenlampen aus dem Regal und spielen Schattentheater, indem sie mit ihren Händen fantasievolle Figuren an den Wänden hinterlassen – Phänomen Optik.
Die Kinder
- stärken ihre Feinmotorik, Kreativität, Auge-Hand-Koordination;
- entwickeln Konzentration, Ausdauer und Präzision;
- versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden;
- lernen Sicherheitsregeln kennen;
- erweitern ihren Wortschatz;
- lernen genau zu beobachten;
- lernen den Umgang mit den besonderen Arbeitsmaterialien.

Die Kinder
- erleben Selbstwirksamkeit durch gelingendes Handeln;
- stärken ihre Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination und Fantasie;
- entwickeln Konzentration und Ausdauer;
- lernen gemeinsam einen Vulkan zu bauen;
- lernen, dass Sicherheitsregeln zwingend eingehalten werden müssen;
- erweitern ihren Wortschatz;
- lernen, dass man mit ausgewählten Feststoffen und Flüssigkeiten eine chemische Reaktion auslösen kann;
- üben und lernen den Umgang mit speziellen Arbeitsmaterialien.
Im Morgenkreis sprechen wir oft darüber, wie man das aktuelle Wetter beschreiben kann. Mit Hilfe von Bildkarten, als Symbole für die jeweilige Wetterlage, lässt sich das aktuelle Wetter optisch sehr gut darstellen. Als weitere Spielvariante ordnen die Kinder den Wetterlagen verschiedene Kleidungsstücke und Gegenstände zu, zum Beispiel Gummistiefel, Sonnenbrille, Regenschirm, Sonnenhut, Schneeanzug usw.
Die Kinder
- entwickeln Konzentration;
- tauschen sich mit anderen Kindern aus;
- nehmen das Wetter bewusst wahr;
- Können nach einer gewissen Zeit den erlernten Wortschatz anwenden.
Bildungsbereich: Technik
Die Kinder im D(H)EIN Entdeckeruniversum sollen technische Grunderfahrungen mit Anwendungen im Alltag machen. Dazu gehört auch der Umgang mit Materialien und Werkzeug, das Zerlegen von Gegenständen sowie das Bauen mit Legos oder Holz. Wir sorgen für eine anregende Lernumgebung und treten mit den Kindern in eine ko-konstruktive Interaktion. Auf diesem Wege ermöglichen wir den Kindern, ihre Kreativität zu entfalten und ihren Interessen nachzugehen. Die größeren Kinder lernen die Funktionsweise und die Bedienung technischer Geräte durch den Gebrauch kennen, zum Beispiel Staubsauger, Waage, Fön, Gemüseschneider, Kühlschrank, Taschenlampe, Handrührgerät usw.Die Kinder
- stärken ihre Feinmotorik, Kreativität, Auge-Hand-Koordination;
- werden mit Misserfolgen konfrontiert und lernen, es besser zu machen;
- entwickeln Konzentration und Ausdauer.
Bildungsbereich: Soziale und kulturelle Umwelt
Bildung und Entwicklung setzen soziale Beziehungen voraus. Die Kinder gestalten im D(H)EIN Entdeckeruniversum Beziehungen und setzen sich mit sozialen Erfahrungen auseinander:- Für Ihre Kinder sind wir außerfamiliäre Bezugspersonen.
- Die Kinder knüpfen Freundschaften.
- Ihr Kind erlebt sich als Individuum und als Mitglied und Mitgestalter einer Gemeinschaft.
- Hin und wieder werden Konflikte ausgetragen.
- Die Kinder erproben soziale Rollen.
- Im D(H)EIN Entdeckeruniversum gibt es Regeln, die die Kinder beachten müssen.
Durch gezielte Bildungsangebote im Bereich Rollenspiel regen wir die Kinder an, in verschiedene Rollen zu schlüpfen.
Die Kinder
- nutzen ihre Fantasie, um in andere Rollen zu schlüpfen;
- führen gemeinsam Rollenspiele durch;
- erweitern ihren Wortschatz;
- setzen zielgerichtet Rollen ein, um eine bestimmte Figur zu verkörpern.
Der Erwerb kultureller Kompetenz ist ein Selbstbildungsprozess, in dem sich die Kinder an gesellschaftliche Gegebenheiten anpassen. Wir stellen fest, dass Kinder Rituale mögen und diese häufig wiederholen möchten. Im D(H)EIN Entdeckeruniversum berücksichtigen wir in der Festplanung des Jahreskreislaufes persönliche Feste, wie Geburtstag, Abschied und Muttertag, religiöse Feste, wie St. Martin, Nikolaus, Advent, Weihnachten und Ostern sowie jahreszeitliche Feste, wie Fasching und Halloween. Auch freuen sich die Kinder immer auf die anstehenden Geburtstagsfeiern, weil es tolle Geburtstagsgeschenke zum Auspacken gibt, viele Lieder gesungen werden und die Geburtstagskinder dadurch in den Mittelpunkt rücken.
Die Kinder
- sehen sich in ihrer Person wertgeschätzt;
- erfahren Geborgenheit;
- lernen Traditionen;
- gestalten die Festvorbereitungen mit;
- werden in den Festkreis unserer Einrichtung aufgenommen;
- nehmen sich als Teil der Gemeinschaft wahr;
- freuen sich auf die bevorstehenden Feste;
- lernen ganz intensiv den jahreszeitlichen Kreislauf mit den dazugehörigen Festen kennen.
Bildungsbereich: Sprache
Die Benutzung von Sprache und Symbolen ist Kennzeichen für das menschliche Leben und die menschliche Kultur. Die Entwicklung der Sprache beginnt mit der Geburt, erfolgt kontinuierlich im sozialen Umfeld und ist niemals abgeschlossen. Sprache und Kommunikation sind grundlegende Voraussetzungen für die emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern und somit Schlüsselqualifikation für erfolgreiche Bildung.
Bilderbücher sorgen dafür, dass die oft verwirrende Umwelt vereinfacht wird, gleichzeitig werden beim Kind kognitive Prozesse in Gang gesetzt, das produktive Denken des Kindes wird angeregt, wenn durch Texte und Illustrationen Impulse ausgehen, sich etwas vorzustellen, das es in der Realität nicht gibt. In einer durch Geborgenheit umgebenden Atmosphäre wird erklärt, rückgefragt, wiederholt. Im Anschluss an das Vorlesen und Bilder zeigen, spielen die Kinder hin und wieder einfache Rollenspiele oder singen gemeinsam.
Zur Vertiefung des Inhaltes können die Kinder auch kneten, malen oder spielen, was ihnen beim Vorlesen und Bilder betrachten in besonderer Erinnerung geblieben ist. Lieblingsbücher der Kinder werden natürlich immer wieder vorgelesen.
Die Kinder
- finden durch diese Erfahrungen Zugang zu Büchern;
- werden angeregt, genau hinzuhören und zu beobachten;
- erleben mit den Figuren Gefühle, wie Freude oder Angst;
- erwerben Verständnis für die Gefühle anderer;
- entwickeln Empathie;
- entnehmen Bilderbüchern Muster des Umgangs mit anderen;
- erweitern ihren Wortschatz und bauen die grammatischen Fähigkeiten aus.
Bildungsbereich: Bildnerisches Gestalten

Im D(H)EIN Entdeckeruniversum sorgen wir dafür, dass wir Ihrem Kind eine Umgebung organisieren, die sinnlich anregend, einladend, selbständiges Handeln möglich macht. Wir versuchen alles zu tun, dass jeder bildnerische Gestaltungsprozess positiv erlebbar ist, als wertvoll und schön erlebt wird.
Wir legen besonderen Wert darauf, dass die Kinder nicht nur mit Buntstiften malen, sondern auch Finger- und Wasserfarben kennenlernen. Auch können mit Hilfe von saugfähigem Papier und Farben, die mit Pipetten aufs Papier aufgebracht werden, wunderschöne Farbeffekte erzielt werden. Somit können die Kinder im Entdeckeruniversum Farben mischen und neue Farbtöne hervorbringen, außerdem nehmen sie wahr, dass Farben spritzen, klecksen und verlaufen. Zusammen finden wir Analogien zur Natur und zu Dingen, wie zum Beispiel "zitronengelb, himmelblau, kirschrot". Besonders viel Spaß haben die Kinder daran, wenn sie mit Fingerfarben gemeinschaftlich auf einem Gemeinschaftsblatt das Druckverfahren erproben. Auch hier dürfen die Kinder eigene Ideen einbringen, indem sie im Spielzimmer Dinge suchen, die sich zum Drucken auf dem Papier eignen.
Bildungsbereich: Musik erleben und gestalten

Die Liedvermittlung nimmt bei uns im D(H)EIN Entdeckeruniversum eine besondere Stelle ein. Die Auswahl orientiert sich an konkreten Situationen, wie Jahreszeit, Begrüßung, Abschied, Geburtstag etc., indem wir den Kindern einen emotionalen und spielerischen Zugang zu diesen anbieten.
Die Kinder
- erleben das Singen als natürliche Ausdrucksmöglichkeit;
- haben Freude am Singen;
- nehmen ihre Gefühle über die Auseinandersetzung mit Liedern wahr;
- erleben sich singend als Teil einer Gruppe;
- machen musikalische Grunderfahrungen, wie das Wahrnehmen unterschiedlicher Tonlängen, Lautstärken oder Tonhöhen;
- singen Lieder zu unterschiedlichen Anlässen;
- begleiten sich beim Singen mit Instrumenten;
- erweitern ihren Schatz an Liedern;
- erweitern ihren Wortschatz und bilden Sätze;
Die Kinder erkunden die Klangmöglichkeiten nicht nur über vorhandene Musikinstrumente, sondern auch über beliebige Gegenstände und Materialien (Kinderkochtopf, Deckel, Plastikteller, Becher), die sich im Spielzimmer befinden und können somit über diese Klangerfahrungen Musik erleben und gestalten. Besonderen Spaß bereitet den Kindern das "auditive Instrumente raten", bei dem die Instrumente gut sichtbar auf den Teppich gelegt werden. Ein Kind verlässt nun den Raum und ein anderes Kind darf sich ein Instrument aussuchen und dieses zum Erklingen bringen. Nachdem das Instrument zurückgelegt worden ist, darf das andere Kind wieder in den Raum hereinkommen und versuchen, das Instrument, das es gehört hat, zu erraten.
Die Kinder
- werden neugierig auf neue Klänge;
- entwickeln Interesse an Klangerzeugung;
- erfahren die Vielfalt von Klangeigenschaften von verschiedenen Materialien und erkunden Klangphänomene;
- lernen Klänge zu unterscheiden;
- lernen musikalische Parameter wie laut-leise, hoch-tief, langsam-schnell, lang-kurz;
- können mit der Zeit die Instrumente benennen.
Im Tanzen drücken Kinder oft aus, was sie bewegt. In ihrer Bewegung zur Musik bringen sie Gefühle und Stimmungen zum Ausdruck, sie springen und hüpfen vor Freude, klatschen vor Begeisterung in die Hände und lassen den Kopf hängen, wenn sie traurig sind. Besonders geeignet für die Tanzeinführung unserer Kleinsten ist das Tanzen nach Liedern, den sogenannten Spielliedern, die im Text schon die Bewegungsform angeben, zum Beispiel: "Wir schleichen leise wie kleine Katzen, wir gehen spazieren wie kleine Zwerge, wir wachsen wie Bäume in den Himmel, wir stehen wie ein Baum fest in der Erde".
Die Kinder
- erleben die Freude an der Bewegung;
- entwickeln Bewegungsinteresse;
- lernen ihren Körper in der Bewegung kennen;
- erfahren die Harmonie von Klang und Bewegung;
- entwickeln die Fähigkeit, Gefühle in Bewegung auszudrücken;
- imitieren Bewegungen;
- erfahren rhythmische Grundformen wie Metrum, Tempo und Takt.
Bildungsbereich: Bewegung
Bewegung und körperliche Aktivitäten sind natürliche kindliche Ausdrucksformen, sie bilden eine wesentliche Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Spiel erkunden Kinder auf ihre Weise, wie etwas beschaffen ist und funktioniert, prägen sich Bewegungs- und Koordinationsmuster ein und werden dabei immer geschickter (Grob- und Feinmotorik). Durch vielfältiges Erproben der eigenen Fähigkeiten, durch den Kontakt zu anderen Kindern und den Umgang mit einer Vielzahl von Gegenständen, entwickeln sich Handlungskompetenz und Selbstvertrauen.
Ob sich ein Kind als "stark", "schwach", "geschickt" oder "ungeschickt" empfindet ist unter anderem abhängig von den Erfahrungen, die es selbst mit seinem Körper gemacht hat. Mit jeder körperlichen Aktivität lernen sich Kinder besser kennen. Durch Versuch und Irrtum lernen sie, was sie können, aber eben auch, wo ihre Grenzen liegen. Egal ob sie auf einem Baumstamm balancieren, auf einem Bein hüpfen oder von einer Treppenstufe springen – mit jeder motorischen Tätigkeit lernen Kinder etwas über ihren Körper, über ihre Fähigkeiten und über sich selbst. Je mehr Möglichkeiten Kindern geboten werden sich zu bewegen, desto öfter haben sie Erfolgserlebnisse, die ihnen wiederum mehr Selbstvertrauen bringen. Damit auch Ihre Kinder ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln, sorgen wir dafür, dass wir ihnen viele Gelegenheiten zum Spielen, Rennen, Klettern, Balancieren und Toben bieten. Durch Bewegung haben sie nun die Möglichkeit, sich über ihre eigenen kleinen Erfolge zu freuen. Jede positive Bewegungserfahrung, die ein Kind machen darf, hilft ihm, ein positives Bild von sich aufzubauen und dadurch selbstbewusster zu werden.
Versucht ein zurückhaltendes, ängstliches Kind auf einem Baumstamm zu balancieren und fällt dabei herunter, so wird es sich bestärkt darin fühlen, dass es unbegabt ist und auf weitere Versuche verzichten. Dieses Kind wird auch andere Bewegungserfahrungen möglichst meiden, dadurch irgendwann tatsächlich ungeschickter sein als andere Kinder und sich noch weniger wertschätzen. Dieses negative Selbstbild wird dem Kind in Alltagssituationen immer wieder im Wege stehen. Es traut sich nicht zu, Lösungen für Probleme selbst zu finden. Ein selbstbewusstes Kind wird in der gleichen Situation einfach noch einmal auf den Baumstamm klettern und zuversichtlich sein, dass es beim nächsten Versuch klappt.
Die Kinder
- entdecken neue Bewegungsformen;
- erweitern ihre motorischen Fähigkeiten;
- lernen ihren Körper kennen;
- gewinnen Selbstvertrauen;
- nehmen sich im Umgang mit anderen Kindern wahr;
- vergleichen sich mit anderen Kindern;
- entwickeln Empathie und Einfühlungsvermögen gegenüber anderen Kindern und erfahren dies auch selbst;
- sammeln vielfältige Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Umgebungen.

Darüber hinaus gibt es in unmittelbarer Nähe schöne Möglichkeiten, kleinere Ausflüge und Spaziergänge zu unternehmen. Verbunden mit einem leckeren Picknick wird so jeder Ausflug zum Erlebnis.