Private Kinderbetreuung in Ilvesheim
mit mathematisch-naturwissenschaftlichem
und musikalischem Schwerpunkt
mit mathematisch-naturwissenschaftlichem
und musikalischem Schwerpunkt

Eingewöhnung
Auf den Anfang kommt es an

Mit dem Besuch des D(H)EIN Entdeckeruniversum bricht sowohl für das Kind als auch die Eltern eine neue Zeitrechnung an. Das Kind ist nun mit starken Trennungs- und Verlustängsten konfrontiert und muss sich zudem an eine unbekannte Umgebung mit neuen Bezugspersonen und einem veränderten Tagesablauf gewöhnen. Auch die Eltern müssen starke Emotionen verarbeiten, sehen sich veränderten Tagesstrukturen, neuen Rollen und Anforderungen sowie veränderten Sozialkontakten gegenübergestellt.
Der Übergang für Ihr Kind muss daher so gestaltet werden, dass es die Erfahrung machen kann: "Ich werde nicht allein gelassen, ich bekomme Unterstützung, solange ich sie brauche“; für Sie als Eltern bedeutet dieser Übergang, dass Sie sich auf etwas Neues einlassen und sich mit diesem Prozess der Veränderung positiv auseinandersetzen, indem sie Vertrauen zu uns aufbauen und mental bereit sind, Ihr Kind zeitweise aus der Eigenbetreuung in die Fremdbetreuung zu entlassen. So schaffen wir für die gesamte Betreuungszeit Ihres Kindes eine gute Grundlage, denn es soll sich bei uns sicher und wohl fühlen. Nur wenn Ihr Kind Explorationsverhalten zeigt und in guter Stimmung spielt, wird seine Entwicklung positiv verlaufen.
Kind und Eltern müssen sich umstellen
- Ihr Kind lernt nun eine völlig neue Umgebung kennen.
- Ihr Kind erlebt einen neuen Tagesablauf und lernt neue Kinder kennen.
- Ihr Kind hat zu uns noch keine Bindung aufgebaut und hat somit noch kein Vertrauen zu uns gewonnen.
- Ihr Kind trennt sich eventuell besonders schwer von ihnen, weil Sie die Mama sind und als solche eine höchst liebevolle Verbindung zu Ihrem Kind unterhalten, die durch viel Zuneigung und Vertrauen geprägt ist. Begleiten Sie dann als Mama, als vielleicht erste Bezugsperson Ihres Kindes die Eingewöhnung in der Kita, kann es passieren, dass Ihrem Kind die Trennung besonders schwer fällt. Hier kann es hilfreich sein, wenn sich beide, sowohl Mama als auch Papa, die Eingewöhnung in der Kita teilen, weil der Papa unter Umständen nicht die erste sondern die zweite Bezugsperson Ihres Kindes darstellt und somit Ihrem Kind die Trennung vom Elternteil etwas leichter fällt.
- Ihr Kind spürt instinktiv Ihre mögliche ablehnende Haltung gegenüber der Kita; denn manchmal kann sich ein Kind auch deshalb nur schwer von seiner Mama lösen, weil seine Mama noch gar nicht so recht möchte, dass das Kind eine Kita besucht und dort künftig von fremden Menschen betreut wird. Das Kind spürt das und schließt daraus, dass mit der Kita irgendetwas nicht stimmt. Deswegen sollten Mama und Papa im Beisein des Kindes immer einen freundlichen Umgang mit dem Kita-Personal pflegen und gut über die Kita sprechen, denn die Haltung der Eltern überträgt sich eins zu eins auch auf die Einstellung des Kindes. Wenn Sie als Eltern das Entdeckeruniversum ganz toll finden und zusätzlich auch mental dazu bereit sind, Ihr Kind zu uns ins Entdeckeruniversum in die Fremdbetreuung abzugeben, dann wird sich Ihr Kind voller Energie und Entdeckerfreude recht schnell in der völlig neuen Umgebung zurechtfinden, dem neuen Tagesablauf nach und nach anpassen und sich peu a‘ peu an die liebevollen Betreuungspersonen gewöhnen.
- Ihr Kind denkt zum Beispiel, dass es von ihnen in die Kita abgeschoben werden soll, weil Ihre Familie kurz vor der Eingewöhnung ein Baby bekommen hat und sich somit die ganze Aufmerksamkeit nur noch auf das neue Baby richtet. Hier droht sich eine Kita-Krise schon vor der Eingewöhnung anzubahnen. In dieser Situation ist es besonders ratsam, dass Sie als Eltern exklusive Zeiten nur mit dem Erstgeborenen verbringen.
Tipps, die Ihnen helfen
Berichten Sie uns möglichst viel im Aufnahmegespräch über- Ihr Familienleben,
- Ihre persönliche Situation,
- die Stärken und Schwächen Ihres Kindes.
- regelmäßig an einer Spielegruppe teilnehmen lassen,
- hin und wieder der Oma und dem Opa zur Betreuung geben,
- gelegentlich einer Babysitterin anvertrauen,
- beim Einkauf von Lebensmitteln ab und zu von der besten Freundin oder auch Nachbarin betreuen lassen, zu der Sie besonders viel Vertrauen haben.
- indem Sie ihm Kita-Bilderbücher zeigen und vorlesen,
- indem Sie uns, mit Ihrem Kind zusammen, schon vor der Eingewöhnung einen Besuch abstatten.
- indem Sie Ihr Kind selbständig spielen lassen, damit es Neues entdecken kann,
- gleichzeitig aber auch für Ihr Kind da sind, ein "sicherer Hafen" sind, wenn es Kontakt zu ihnen sucht.
- Sich immer mit einem Kuss, einer bestimmten Geste oder mit den immer gleichen Worten zu verabschieden, geben Ihrem Kind Geborgenheit und Sicherheit.
- Das Mitnehmen eines vertrauten Gegenstandes in die Kita, zum Beispiel ein Kuscheltier oder die Schmusedecke sind für das Kind sehr hilfreich. Diese trösten, passen beim Schlafen auf und haben nie schlechte Laune. Die plüschigen Gefährten sind immer da, widersprechen nicht und sind auch nicht beleidigt, wenn sie mal in der Ecke abgelegt werden. Sie sind der Partner in der ersten wirklich selbstbestimmten Beziehung der Kinder. Kuscheltiere haben Zeit, wenn Mama und Papa mal nicht da sein können und vermitteln durch diese Beständigkeit Sicherheit und Geborgenheit.
Gerade ängstliche und scheue Kinder kommen nach diesen Übungen mit der Zeit immer besser mit solchen Trennungen von Mama und Papa klar, denn sie haben erfahren, dass Mama und Papa immer wiederkommen, auch wenn sie für einige Zeit alleine gelassen werden. Diese positiven Betreuungserfahrungen stärken nicht nur das Selbstvertrauen Ihres Kindes sondern tragen auch dazu bei, dass das Kind diese Übergangszeit erfolgreich bewältigt. Denn gerade gut eingewöhnte Kinder fügen sich oft besser in die Gruppe ein, lassen sich leichter trösten und sind auch weniger gestresst.
Wir unterstützen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf
- Im Entdeckeruniversum wird Ihr Kind während der Eingewöhnungszeit behutsam in die bestehende Kindergruppe eingeführt.
- Unser Handeln ist dabei von individuellem und flexiblem Verhalten ihnen und Ihrem Kind gegenüber geprägt.
- Während der Eingewöhnungszeit nehmen wir uns für Ihr Kind bewusst viel Zeit.
- Ihr Kind bekommt Unterstützung, solange es sie braucht, denn dadurch fühlt es sich im Entdeckeruniversum sicher und wohl.
- Die Bedürfnisse Ihres Kindes stehen im Vordergrund.
- Die Zeitdauer, die die Eingewöhnungsphase einnimmt, wird allein vom Kind vorgegeben.
- Zu beachten gilt: Jedes Kind ist anders.
- Es gibt kein allgemeingültiges Patentrezept zur Eingewöhnung mit fest vorgeschriebenen Zeitpunkten, zu denen gewisse Dinge geschehen müssen.
- Die Eingewöhnung kann einen Zeitraum von zwei bis sechs Wochen in Anspruch nehmen.
Auch die Eltern leiden

Die Eingewöhnung ist beendet, wenn Ihr Kind uns als sicheren Hafen akzeptiert hat und sich von uns trösten lässt. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das Kind gegen den Weggang der Mutter protestiert (Bindungsverhalten zeigt), sich aber schnell von uns trösten lässt, Explorationsverhalten zeigt und in guter Stimmung spielt.
Aufnahmegespräch

Die ersten Tage

Die zweite Woche

Die dritte Woche

Die vierte Woche

Nach der vierten Woche führen wir mit Ihnen ein Abschlussgespräch. Dabei besprechen wir gemeinsam den Verlauf der Eingewöhnung. Danach entscheiden wir, ob das Kind vollständig eingewöhnt ist oder ob die Eingewöhnungsphase verlängert wird.
Die Eingewöhnung ist beendet, wenn uns Ihr Kind als sicheren Hafen akzeptiert hat und sich von uns trösten lässt. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Ihr Kind gegen Ihren Weggang protestiert (Bindungsverhalten zeigt), sich aber schnell von uns trösten lässt, Explorationsverhalten zeigt und in guter Stimmung spielt.